Ashtanga unter den Erlen

Lokalaugenschein im Erlenmattquartier: Der Wind blättert in den Bäumen, fegt das letzte Laub vom letzten Jahr weg. Amseln und Meisen zwitschern zwischen den Zweigen. Und auch die Yogainsel wittert Frühlingsluft. Am Freitag, 3. März endet der Winterschlaf.

 

Die neue Stunde in der Shala des Erlenyoga soll in Richtung Mysore führen; diejenigen, die schon eine eigene Praxis haben, können diese mit Unterstützung vertiefen; für Einsteiger wird es eine praktische Einführung geben, Schritt für Schritt, Asana für Asana.

Es soll ein gemeinsamer Übungs- und Experimentierraum entstehen, der Fortschritt und Kontinuität, Austausch und Selbsterforschung in einem sicheren Rahmen ermöglicht.

 

Die Klasse beginnt um 19:15 und die Shala ist bis 21 Uhr geöffnet. Der Eingang ist am Goldbachweg 14 an der Rückseite des Gebäudes.

Matten und Zubehör sowie Dusch und WC sind vorhanden. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Es gilt die übliche Ashtanga-Etikette, der Fokus liegt auf der Praxis, Fragen und Gespräche sind dennoch immer möglich. Ich werde mich an der Tradition orientieren und doch eine zeitgenössichen und persönlichen Stil pflegen, ohne Dogma, ohne starre Regeln, ohne Guru-ism. Ashtanga Yoga für das 21. Jahrhundert.

 

 

 

Wind of change in the Erlenmatt neighbourhood: browsing through the alders, sweeping away last year’s leaves. Birds balancing on the young branches are heralding springtime.

The Yoga Island Project is waking up from hibernation.

 

From March 3rd, there is a new Ashtanga Yoga class at the Erlenyoga shala. The shala opens at 7:15 PM and closes at 9:00 PM.

The address is Goldbachweg 14, the entrance is at the back of the building.

Mats and yoga blocks are available; there is a bathroom and a shower. The class will be helt in English and German. During practice time the usual Ashtanga etiquette is expected; however there is always room and time for questions and exchange. I will try to hold on to the tradition without getting stuck in rules and formalities empty of meaning.

 

Together, let’s establish a space where we can explore, experiment, study, play and create a contemporary practice, Ashtanga Yoga for the 21st century.

 

 

Sadhana

Zeichne

eine Karte der Welt

auf die Innenseite

deiner Augenlider

 

Pranayama

Atme aus

und

schieb

die Wolken

beiseite

 

Atme ein

und zieh

die Welt

an

dein Herz

 

… Yoga in Zeiten von Corona

 

 

Maitri karuna udita upeksanam sukha dukha punya apunya visayanam bhavanatas citta prasadanam

 

Durch Freundlichkeit, Mitgefühl, Heiterkeit und Gleichmut angesichts von Glück

und Unglück, guten und schlechten Erfahrungen kommt der Geist zur Ruhe.

 

                                                                                                                  Patanjali: Yoga Sutra, 1.33

 

Lass den Geist flanieren

 

” (…) Die Abschweifung oder die Gedankenwanderung scheine jedenfalls so etwas wie die Standardeinstellung des Gehirns zu sein, sagen Killingsworth und Gilbert. Was die Frage aufwirft: Welcher Vorteil steckt in diesem unsteten Denken, sodass die Evolution ihn zugelassen hat?”

 

Tagesanzeiger, 29. Januar 2019

 

https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/lasst-den-geist-flanieren/story/19272723

 

 

Invocation to Ganesha

 

Om gananam tva ganapatigam havamahe

kavim kavinamupamasravastavam

jyestarajam brahmanam brahmanaspata a nah

srnvannutibhissida sadanam

 

We invoke thee, O leader of all the hosts. The wisest of the wise.

The sage of sages with treasures beyond measure. The king of brilliance.

The lead chanter of prayers. Come with your blessings.

Listen to our prayers. Have a seat in our sacred space.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bodhisattva Vow

 

If others disrespect me or give me flack

I’ll stop and think before I react

Knowing that they’re going through insecure stages

I’ll take the opportunity to exercise patience

I’ll see it as a chance to help the other person

Nip it in the bud before it can worsen

A chance for me to be strong and sure

As I think on the buddhas who have come before

As I praise and respect all the good that they’ve done

Knowing only love can conquer hate in every situation

We need other people in order to create

The circumstances for the learning that we’re here to generate

Situations that bring up our deepest fears

So we can work to release them until they’re cleared

Therefore, it only makes sense

To thank our enemies despite their intent

 

Beastie Boys: Bodhisattva Vow

 

Tout en Yoga!

 

Tout en Yoga

Patrick Pelloux schreibt jede Woche für das Satiremagazin Charlie Hebdo. Nach dem Anschlag vom 7. Januar 2015 war er als einer der ersten Zeugen vor Ort.

 

Charlie Hebdo, 15. Juli 2015

Neue Yogakurse ab November 2015

 

Yogainsel Matthäusstrasse

Viel Raum, sich zu verknoten und zu entfalten.

 

 

 

19:15 – 20:45   Ashtanga Yoga Basis

Dieser Kurs vermittelt die Grundbegriffe des Ashtanga Yoga in der Tradition von Pattabhi Jois. Wir erlernen schrittweise die 1. Serie (Yoga Chikitsa). Durch die spezifische Atemtechnik (Ujjayi-Atmung), die Verwendung der Energieschleusen und Ventile im Körper (Bandhas) und die Konzentration mithilfe des Blickpunkts (Drishti) wird die Yogapraxis über das physische Training hinaus zu einer mentalen Übung und gewinnt mit der Zeit eine meditative Qualität.

Der Kurs ist aufbauend, jede Kurseinheit ist einem bestimmten Thema gewidmet und der Ablauf der gesamten Serie wird erarbeitet.

Dieser Kurs richtet sich an Yogaübende mit Vorkenntnissen, aber auch an interessierte Anfänger.

 

Flyer_Matthäus_English_2015

 

 

Kursbeginn: Donnerstag, 19. November 2015

 

Kurstermine: 19./ 26. November, 3./ 10./ 17. Dezember 2015; 25. Februar, 3./ 10./ 17./ 24. März 2016

 

Ganzer Kurs (10 Mal)   CHF 250.-

Einzelstunde                 CHF 30.-

 

Unterricht auf Deutsch und Englisch.

 

Kursort: Matthäusstrasse 3, 4057 Basel

 

Anmeldung bitte per E-Mail an connect@dieyogainsel.com oder telefonisch unter +41 76 510 48 99

 

Yoga und Meditation in den Bündner Bergen

 

Yogis, Zen und Hohe Berge…

 

Vom 10. bis 12. Juli 2015 zieht es uns wieder nach Feldis im Bündnerland für ein Wochenende, das der Begegnung mit der inneren und äusseren Natur gewidmet ist. Yoga, Atemübungen und Meditation in der buddhistischen Tradition bilden die Struktur des Tagesablaufs. Kleine und grössere Wanderungen führen durch die wunderschöne Landschaft des Prättigau. Mit allen Sinne nehmen wir wahr, hören auf unseren Atem, spüren unseren Herzschlag, blinzeln in die Sonne, lassen die Stille wirken.

 

1. Wir lassen den Alltag hinter uns, werfen Ballast ab.

2. Wir kommen an im Augenblick.

3. Wir schärfen den Blick für das, was wirklich wichtig ist.

 

Das Programm zum Herunterladen:

UnterwegsSein_2015

 

 

Panorama Feldis

 

 

“And it was all mine, not another humain pair of eyes int he world were looking at this immense cycloramic universe of matter. I had a tremendous sensation of its dreamlikeness which never left me all this summer and in fact grew and grew, especially when I stood on my head to circulate my blood, right on top of thr mountain, using a burlap bag for a head mat, and then the mountains looked like little bubbles hanging in the void upsidedown. In fact I realized that they were upsidedown and I was upsidedown! There was nothing here to hide the fact of gravity holding us all intact upsidedown against a surface globe of earth in infinite empty space. And suddenly I realized I was truly alone and had nothing to do but feed myself and rest and amuse myself, and nobody could criticize. The little flowers grew everywhere around the rocks, and no one had asked them to grow, or me to grow.”

 

Jack Kerouac, The Dharma Bums

 

 

“Und das gehörte alles mir, kein zweites Paar Menschenaugen blickte auf dies unermessliche All von Materie rundum. Mir kam alles vor wie ein einziger ungeheuerlicher Traum, und dies Gefühl liess mich den ganzen Sommer nicht mehr los. Es wuchs sogar ständig, besonders wenn ich auf dem Kopf stand, um mein Blut zirkulieren zu lassen, mitten auf dem Gipfel des Berges, mit einem Stoffbeutel als Kopfunterlage, und dann sahen die Berge wie kleine Blasen aus, die umgekehrt in der Leere hingen. Ich stellte fest, sie standen auf dem Kopf, und ich auch! Hier gab es nichts, was die Tatsache hätte verbergen können, dass die Schwerkraft uns alle an der Kugeloberfläche der Erde festhält, ohne dass uns was passiert, mit dem Kopf nach unten im unendlichen leeren Raum. Und plötzlich wurde mir klar, dass ich wahrhaft allein war und nichts zu tun hatte, als mich zu ernähren, mich auszuruhen und mir einen vergnügten Tag zu machen, und niemand konnte herumkritisieren. Die kleinen Blumen wuchsen überall rund um die Felsen, und niemand hatte sie oder mich gebeten zu wachsen.”

 

Jack Kerouac, Gammler, Zen und Hohe Berge